
Sauerländer Edelbrand
Whisky und edle Brände aus dem Sauerland!
Sauerländer Whisky?
Edelbrände und Likör gab es auch früher schon, aber Whisky? Und noch dazu sehr guter Whisky.
Wie kam es dazu?
Geschichte
Die Geschichte beginnt Ende der 90er Jahre mit den Familien Wolfkühler und Mülheims. Die Qualität der Brände, die bei gemeinsamen Urlauben verkostet wurden, entsprach nicht immer den Vorstellungen von guten Destillaten. Hier entstand die Idee, die Frucht vom Baum ins Glas zu bringen, sprich eine eigene Brennerei aufzubauen, um selbst Geiste und Brände von bester Qualität herzustellen. Alles war zunächst noch ein Hobby.
Im Jahr 2002 war es dann soweit, die Brennlizenz war erteilt und es konnte mit der Sauerländer Edelbrennerei losgehen. Der Anspruch, Destillate von bester Qualität herzustellen, verlangte nach besten Rohstoffen und nach bestem Wasser – zum Glück kann das Sauerland beides liefern. Für das Wasser wurde sogar eigens ein Brunnen gebaut. Aus 188 Metern Tiefe wird nun das Grundwasser entnommen. Die ersten Brände und Geiste waren sehr erfolgreich und der Kreis der Genießer wuchs rasch.
2007 wurde es dann ernst: Julian Wellhausen stieß zum Familienbetrieb Sauerländer Edelbrennerei hinzu. 2014 erhielt Julian dann durch drei weitere Familienmitglieder Unterstützung. Hier kam ein junges Team zusammen, das heute die ehemalige „Hobby-Brennerei“ zu einer echten Craft-Manufaktur aufbaut, nach dem Motto „Vier Freunde eine Freude“ wird Craft und Manufaktur nach vorne getragen.
Neben den Bränden, Geisten und Likören rückte auch Whisky in den Fokus der Sauerländer. Schnell war klar, dass Whisky das Sortiment bereichern soll. 2012 wurde der erste Whisky in Flaschen gefüllt.
Die vier Freunde der Sauerländer Edelbrennerei produzierten nun also Brände, Geiste, Liköre und Whisky für immer mehr beigeisterte Kunden. Um die wachsende Nachfrage zu befriedigen, mussten die Kapazitäten erweitert werden. Ein historisches Sägewerk wurde gekauft, in Eigenregie renoviert und umgebaut. Eine neue 1200-Liter-Destillationsanlage kam zur alten 600-Liter-Destille dazu.
Anfang 2016 stand der Umzug an von der alten Wirkungsstätte in einer Doppelgarage in die neue Produktionsstätte, das ehemalige Sägewerk. Die Eröffnung der neuen Sauerländer Edelbrennerei im April 2016 war eine große Feier wert, mit vielen Freunden und Gästen. In diesem Zuge wurde aus der Sauerländer Edelbrennerei die Sauerländer Edelbrand GmbH.

Die Produkte
An dem Anspruch der Anfangszeit, nämlich Produkte von höchster Qualität herzustellen, hat sich nichts geändert. Die Erfahrung der vergangenen 17 Jahre trägt erheblich dazu bei, die Produkte noch besser zu machen.
Dabei spielen auch die Rohstoffe eine große Rolle. Die meisten Grundzutaten kommen aus der Region. Die Qualität der Zutaten ist entscheidend: Die Sauerländer Edelbrand verzichtet ganz bewusst und sehr konsequent auf Zusatzstoffe oder künstliche Aromen.
Auch die Destillation selbst ist nicht automatisiert, sondern wird von Julian Wellhausen mit großer Sorgfalt in Handarbeit erledigt. Wie gut es ihm gelingt, das Herzstück von Vorlauf und Nachlauf zu trennen, zeigen sämtliche Destillate – wobei der Thousand Mountains Mc Raven Whisky mit 46,2 % vol und der Gin mit 45 % vol als besonders mild gelten können.
Da wir schon bei den einzelnen Produkten sind:
Hier gibt es einige Spezialitäten, auf die wir hinweisen möchten, allen voran der Zuckerrübenbrand, ein äußerst ungewöhnlicher Brand mit herber Süße und einem erdigen Geschmack. Geruch und Geschmack erinnern an einen frisch gepflügten Acker.
Weitere ungewöhnliche Produkte sind der Möhrenbrand und der Heugeist. Beide sind milder als der Zuckerrübenbrand, bieten eine enorme Aromenfülle und schmecken nach Möhre und Heu!
Die Sauerländer Edelbrand bietet zurzeit 13 verschiedene Brände an. Von Apfel über Kirsche, Mirabelle, Obstler, natürlich Williamsbirne, bis hin zur Zwetschge. Alle Brände sind von höchster Qualität, intensiv im Geschmack, ohne „spritig“ (scharf nach Alkohol schmeckend) zu sein.
Neben den Bränden werden in der Sauerländer Edelbrand auch 5 Geiste hergestellt: Gin, Heu, Kräuter, Schlehe und Waldhimbeere. Auch bei den Geisten gelingt es Julian Wellhausen hervorragende Destillate herzustellen, mild und hocharomatisch zugleich.
Nicht zu vergessen sind auch die Liköre. 6 verschiedene Edelliköre sind im Angebot: Gewürzapfel, Johannisbeere, Kräuter, Schlehe, Weinbergpfirsich und Zwetschge, allesamt mit angenehmer Süße und intensiv-fruchtigem Geschmack. Und keinesfalls nur etwas für die kalte Jahreszeit. Liköre sind vielseitig einzusetzen, ob als Topping für Desserts, zum geschmacklichen Abrunden von Saucen, beim Marmeladekochen oder als fester Bestandteil von Cocktails, um nur einige Beispiele zu nennen.
Ein Brand, der polarisiert – sind Sie jetzt neugierig geworden?
Sie können den Zuckerrübenbrand bei Reuber‘s Wein & Geist natürlich probieren,
bevor Sie ihn kaufen – oder aber die Nase rümpfen und eine der weiteren Spezialitäten verkosten.
Cocktailrezept „Sundowner“
Zutaten:
2 cl Wodka
2 cl Limettensaft
2 cl Johannisbeerlikör
8 cl Orangensaft
10 cl Sekt
Wodka Limettensaft, Johannisbeerlikör, Orangensaft
und zwei Eiswürfel in einen Shaker geben und gut durchschütteln.
In ein Longdrinkglas geben und mit Sekt auffüllen.
Mit Orangenschale dekorieren – fertig.
Der Whisky – Thousand Mountains Mc Raven
Der eigene hohe Anspruch bei der Herstellung von Bränden, Geisten und Likören gilt auch für den Sauerländer Whisky. Das Ergebnis, der Thousand Mountains Mc Raven, spricht für sich – und kann natürlich bei Reuber’s Wein & Geist verkostet werden.
Die Qualität des Thousand Mountains Mc Raven wurde 2015 vom „Internationalen Wein und Spirituosen Wettbewerb“ (IWSC) in London bestätigt. Der Thousand Mountains Mc Raven wurde mit der Silbermedaille für Single Malt Whisky ohne Altersangabe ausgezeichnet.
Die Qualität des Whiskys kommt nicht von ungefähr. Beste Rohstoffe sind die Voraussetzung. Das Wasser aus dem eigenen Brunnen und Gerste aus dem Sauerland erfüllen diese Anforderung.
Das Mälzen der Gerste übernimmt eine Brauerei aus der Region und auch die Maische wird dort abgesetzt. Die eigentliche Gärung findet aber wieder in Kallenhardt statt.
Für die Destillation hat die Sauerländer Edelbrand eigens eine Kombination aus Pot-Still Verfahren und Kolonnenbrennverfahren entwickelt. Durch eine Dampfeinspritzung nach dem ersten Destillieren im Pot-Still Verfahren gelingt es, Aromen am Kolonnenbrennverfahren vorbeizuführen und dem Destillat am Ende wieder zuzuführen. Mit diesem besonderen Verfahren gelingt es, das Aroma zu erhalten, weil im Kolonnenbrennverfahren hohe Temperaturen vermieden werden.
Auch bei der Lagerung geht die Sauerländer Edelbrand einen unorthodoxen Weg. Das erste Jahr verbringt der Whisky in einem toskanischen Rotweinfass. Das zweite und dritte Jahr lagert er in klassischen Bourbon-Fässern. Das Ergebnis ist ein milder Whisky mit fruchtig, nussigem Geschmack und schöner Bernsteinfarbe, die durch die Fasslagerung entsteht.

Häufig wird nach der Verkostung des Mc Raven bei Reuber‘s Wein & Geist, die Frage gestellt,
„was soll aus dem denn erst mal werden, wenn er zehn oder zwölf Jahre alt ist?“ > Bestimmt etwas noch Besseres!
Bilden Sie sich selbst ein Urteil – probieren Sie den Thousand Mountains Mc Raven bei uns.

Die Etiketten – Otmar Alt
Neben der hohen Qualität der einzelnen Produkte der Sauerländer Edelbrand gibt es noch eine weitere, gut sichtbare Gemeinsamkeit: Die wunderbaren Etiketten, gestaltet von Otmar Alt.
Otmar Alt ist ein vielfach ausgezeichneter Künstler und enger Freund der Familien. Er hat die Sauerländer Edelbrand von der ersten Idee bis heute permanent begleitet und ist auch für das „Wappentier“ der Sauerländer, den Raben, verantwortlich. Der Rabe ist Otmar Alt eines Tages, als er zu Gast in Kallenhardt war, vom Nest direkt vor die Füße gefallen. Der junge Rabe hat den Sturz überlebt und wurde von Otmar Alt über Wochen gepflegt und aufgepäppelt. So wurde er zum Glücksraben und sein Bildnis ist auf jedem Etikett zu finden. Die Original Kunstwerke der Flaschenetiketten sind in der Destillerie ausgestellt und können dort besichtigt werden.